Toyota Mirai: 100 Wasserstoff-Taxis für Kopenhagen

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Toyota

Wolfgang Plank
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  —  Lesedauer 2 min

Durch die dänische Hauptstadt Kopenhagen rollen künftig noch mehr Toyota Mirai. Wie der Autobauer mitteilt, werden 100 weitere Brennstoffzellenautos dort als Taxi eingesetzt. Toyota und der Fahrdienstleister DRIVR leisteten damit einen wichtigen Beitrag zum schadstofffreien Taxiverkehr, heißt es weiter.

Dänemark verfolgt ehrgeizige Ziele: Auf dem Weg in eine emissionsfreie Mobilität kommt dem Taxigewerbe – genauso wie dem öffentlichen Busverkehr – eine wichtige Rolle als Vorreiter und Wegbereiter zu. Ab 2025 werden deshalb keine neuen Taxen mehr zugelassen, die CO2 oder andere Schadstoffe ausstoßen. Fünf Jahre später soll die Branche ausschließlich emissionsfrei unterwegs sein.

Das Taxigewerbe ist ein wichtiger Treiber für den grünen Wandel. Die Taxen sind ständig im Einsatz und legen vor allem in den Großstädten jeden Tag viele Kilometer zurück. Die Umstellung von schwarzem Diesel auf grünen Wasserstoff ermöglicht die gleiche flexible Mobilität – nur ohne schädliche Emissionen“, sagtTejs Laustsen Jensen, CEO von Hydrogen Denmark.

Der Fahrdienstleister DRIVR treibt schon heute die grüne Transformation voran, heißt es bei Toyota: Über die App des Anbieters können Kunden zwischen Hybrid-, Elektro- und Brennstoffzellen-Taxen wählen. In Zusammenarbeit mit dem Wasserstoff-Pionier wurde die Brennstoffzellenflotte jetzt nochmals kräftig ausgebaut. Während der Fahrt stößt die Mirai-Limousine, die in der aktuellen zweiten Modellgeneration mit einer Tankfüllung bis zu 650 Kilometer weit kommt, lediglich Wasserdampf aus. Auch der Tankstopp dauert mit fünf Minuten nicht wesentlich länger als der von konventionell angetriebenen Fahrzeugen.

DRIVR hat eine der größten öffentlichen Ausschreibungen Dänemarks für Taxidienste gewonnen und übernimmt in Kopenhagen nun sogenannte „Adhoc-Taxidienste“. Menschen mit Handicap, Kinder, Kranke auf dem Weg ins Krankenhaus sowie städtische Angestellte und Politiker werden in Zukunft in wasserstoffbasierten Brennstoffzellen-Taxen befördert.

Die über 100 Wasserstofftaxen von DRIVR wurden im Rahmen der europäischen Projekte „Hydrogen Mobility Europe 2“ (H2ME2) und „Zero Emission Fleet vehicles For European Rollout“ (ZEFER) eingeführt, die vom „Hydrogen and Fuel Cell Joint Undertaking“ (FCH JU) unterstützt werden. Diese Initiative, an der sich Toyota, die Stadt Kopenhagen und weitere Kommunen und Unternehmen beteiligen, setzt sich für wasserstoffbasierte Mobilitätslösungen in Europa und für den Ausbau der entsprechenden Infrastruktur ein.

Quelle: Toyota – Pressemitteilung vom 24. November 2021

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Wolfgang Plank

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Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz im Rallyeauto.

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Silverbeard:

}}Haben Sie den LADESTROM vergessen? Der MUSS ohne Unterbrechung vorhanden sein.{{

Ihnen sollte doch klar sein, dass es für eine Region, ganz Deutschland oder sogar Europa nicht mehr darauf ankommt, ob ein E-Auto mehr oder weniger zu einem bestimmten Zeitpunkt läd. Die Energieversorger haben Erfahrungen und berücksichtigen sogar Pausen bei Fussballspielen im Fernsehen.

Natürlich kann am etwa vorhersagen wieviel Leistung zu bestimmten Zeiten abgerufen wird. Windräder oder PV Anlagen können in Minuten von Netz gehen oder zugeschaltet werden. Industrieanlagen wie Schmelzbäder oder große Kühlhäuser werden von aussen gesteuert und bei Bedarf der Strom mal kurz abgeschaltet, Pumpspeicherkraftwerke können be- oder entladen werden usw.

Technisch ist das inzwischen zu leisten. Das Problem sind die Atom und Kohlekraftwerke, die ununterbrochen durchlaufen müssen und deren Strom irgendwie verbraucht werden muß.

Silverbeard:

Sicher sind die meisten Kunststoffe noch aus Erdöl. Aber das Erdöl für die Kunststoffteile eines Fahrzeug ist im Verhältnis zum Erdöl für den Betrieb eines Verbrenners über die durchschnitliche Lebenslaufleistung sehr wenig.

Farnsworth:

Und warum darf der Endkunde nicht direkt daran partizipieren? Für den Preis speichere ich gerne Strom in meinem E-Auto Akku. Steht ja eh meistens rum (Hauptanwendungsfall)

Farnsworth

Wolfbrecht Gösebert:

„… H2-Fahrzeuge sollen ihre Chance bekommen, aber sie werden kostenmäßig wohl immer hinterherfahren, da die Weiterentwicklung bei Batterien schneller gehen dürfte als die Preissenkungen bei BZ und H2-Tanks“

+1 (Außerdem: Betriebs- und Wartungskosten des H2-Firlefanz!)

Abgesehen davon, dass es für die Menge an kleinen, kompakten, preiswerten Mini-EVs (eUp-Klasse und evtl. noch etwas kleiner!) aus

  • Platz-,
  • Gewichts-
  • und Kostengründen

eh kein H2-Angebot geben wird!

Wolfbrecht Gösebert:

Ich übersetze mal:
Du bist mit Deinen Argumenten gescheitert – einmal mehr!

Captain Ahab:

Und dir ist klar, dass Strom an den internatioalen Strombörsen manchmal 40, manchmal 80, manchmal 120, manchmal 10 und manchmal -10 Euro pro MWh kostet? Da verdienen die Schweiz. Bundesbahnen jeweils Geld damit, dass sie mit deutschem Strom sinnlos die Gleise heizen.
300 kWh zu 10.- kosten immer noch weniger als 100 kWh zu 60.-, oder?

Captain Ahab:

Sie haben es nicht begriffen – einmal mehr.

Rene Conrad:

Dir ist klar das Wasserstoff in der Herstellung 3mal mehr Strom braucht auf 100km wie ein BEV braucht?

Helmuth Meixner:

Die mit den roten Minus-Zahlen sind wahre Umwelt-Helden. Die machen ALLES SELBER. Sogar BEVs OHNE ERDÖL! Das einzige was man dazu braucht, ist eine große Ladeklappe. Um GRÜNSTROM natürlich auch. ALLES ANDERE kommt mit FANTASIE! Bis jetzt hat NIEMAND eun einziges BEV ohne ERDÖL! Aber Jeder will eines haben. Man nimmt sogar einen Rechenschieber dazu um Parameter zu verschieben, die es gar nicht gibt oder geben kann.
Selbst Daniell DÜSENTRIEB lacht sich darüber einen Ast… Ist das die Basis unsere Autoindustrie geworden? > https://youtu.be/O-Vt5uIPOrM
Motto: „Daniel Düsentriebs Standardsatz lautet: Daran muss noch gearbeitet werden.
Und so tüftelt er unermüdlich an neuen Gerätschaften, die ihm eines Tages den erhofften großen Durchbruch bringen sollen.
Eine seiner genialsten Erfindungen ist dabei sein ständiger Begleiter und Assistent „Helferlein“.
Die Figur Daniel Düsentrieb hat im Laufe seiner Zeit viele Veränderungen durchgemacht. Und wer es bisher noch nicht entdeckt hat – er ist gar keine Ente!“

E-Mobilität umweltfreundlich: Daran muss auch noch gearbeitet werden. VORHER muss aber der Kohlenstoff reduziert werden und zwar weltweit! Dann viel Spass…… Im Disney-Land…

Helmuth Meixner:

Mit Pferd, Esel oder Kamel geht auch! Mit Flugzeugen werden gerade neue Viren aus Afrika geholt. Mit Kerosin aus Erdöl.

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