Karma Kaveya: Grandioser Fahrspaß garantiert

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Karma

Patrick Solberg
Patrick Solberg
  —  Lesedauer 3 min

Die bisherigen Auftritte der Karma-Modelle waren rückwirkend betrachtet alles andere als erfolgreich. Nachdem die Verbindung zu Henrik Fisker schon lange Vergangenheit ist, sein einst hybrider Viertürer als Revero und Invictus irgendwie noch immer existiert, soll es mit dem mutig gestylten Karma Kaveya nunmehr im kommenden Jahr einen Neustart für die einst so visionäre Marke geben. Der 4,77 Meter lange Zweitürer mit dem symbolträchtigen Namen „Kaveya“ (steht für Portal oder Zugang in eine neue Ära der Mobilität) ist ein Elektrosportwagen, der nach den Leistungsdaten kaum einen Vergleich scheuen muss.

Karma hat in den letzten 10 Jahren viele Höhen und Tiefen erlebt. Ich bin fest entschlossen, das wahre Potenzial von Karma auszuschöpfen“, sagt Karma-Präsident Marques McCammon, „ich wurde mit der Aufgabe betraut, das Unternehmen neu zu gestalten, und der heutige Tag ist nur der erste Schritt auf dem Weg, Karma als eine Marke mit hohem Image zu etablieren“.

Das Karma-Designteam wird von Vice President Global Design Michelle Christensen geleitet, die zuvor die Neugestaltung des Supersportwagens Honda NSX verantwortete. Das Design des Karma Kaveya ist dabei eine gelungene Mischung aus futuristischer Ästhetik und eleganten Linien. Die Karosserie des Autos setzt auf eine aerodynamische Form, die nicht nur die Fahrleistungen optimieren soll, sondern auch einen hohen Grad an Effizienz gewährleistet. Die fließenden, betont weichen Formen und die Verwendung von modernen Materialien wie Kohlefaser und Aluminium sorgen nicht nur für eine leichte Bauweise, sondern auch für einen markanten und modernen Auftritt, der sich von den meisten anderen Elektroautos abhebt. Das Fahrzeug ist als 2+2 Sitzer konzipiert, dessen Innenraum mit Kunstleder, nachhaltigen Hölzern und Recyclingmaterialien ganz auf Nachhaltigkeit setzt – nicht zum ersten Mal bei einem Modell von Karma.

Der Antrieb des Karma Kaveya verspricht grandiosen Fahrspaß. Mit seinem 867 kW / 1180 PS starken Elektroantrieb soll der Sportler aus dem Stand in drei Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h erreichen. Das 120-kWh-Akkupaket soll trotz der imposanten Fahrleistungen eine Reichweite von 400 Kilometern bis zum nächsten Ladestopp realisieren.

Ab 2026 mit mehr Reichweite, dafür weniger Wumms

Im Jahr 2026 soll eine sparsamere, 536 PS starke Version mit Hinterradantrieb und mehr Reichweite folgen. Für entsprechende Fahrdynamik soll nicht nur die Aerodynamik und ein tiefer Schwerpunkt, sondern auch der elektrische Allradantrieb mit Torque-Vectoring-Funktion sorgen, der die Leistung variabel auf alle vier Rädern verteilen kann. Dank 800-Volt-Technik kann das Batteriepaket in weniger als 45 Minuten von 10 auf 80 Prozent seiner Kapazität aufgeladen werden. Karma Automotive hat zudem ein Induktionsladeverfahren entwickelt, das die Möglichkeit bietet, das E-Auto kabellos in der eigenen Garage aufzuladen.

Karma Kaveya E-Auto
Karma

Karma Automotive will bei der Entwicklung seines neuen Modells besonderen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt haben. Neben der Verwendung von nachhaltigen Materialien in der Innenausstattung, wie recyceltem Aluminium und Naturfasern, werde das Auto komplett mit grünem Strom produziert. Karma setzt auf eine CO2-neutrale Produktion, die sämtliche Prozesse von der Fertigung über die Zuliefererketten bis hin zum Transport des Fahrzeugs umfasst.

Besonders stolz sind die Entwickler auf die speziell entwickelte Energieoptimierung des E-Autos mit spezieller Rekuperation und solarbetriebe Dachflächen, die wertvolle Kilometer an Reichweite bringen sollen. Die ersten Modelle sollen 2025 produziert und im zweiten Quartal kommenden Jahres an Kunden ausgeliefert werden – wohl zu Preisen jenseits der 120.000 Dollar, wobei der Karma Kaveya nach seinem Start in Nordamerika zeitnah auch nach Europa kommen soll.

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Jeff:

Und? Warum muss man sich über sowas sinnlos aufregen? Ist Fahrspaß für Nicht-Reiche etwa jetzt verboten?

Pedro G.:

Also wieder Fahrspaß für Reiche !

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