Faraday Future: Serienstart des FF91 soll gesichert sein

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Faraday Future

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Das börsennotierte kalifornische Start-up Faraday Future (FF) hat vor kurzem ein serienreifes Fahrzeug des eigenen Modells FF 91 Futurist für letzte Tests vor dem Produktionsstart nach China geschickt. Zudem sei man wichtige Schritte gegangen, um den FF91 in Serienproduktion starten zu lassen. „Das Unternehmen verfügt nun über alle Finanzierungszusagen“, die benötigt werden, um den FF91 zu fertigen, wie Chen Xuefeng (XF), Global CEO von Faraday Future zu verstehen gab.

Bereits im Dezember erstmals in Aussicht gestellt, wolle man Ende März mit der Fertigung des Elektroautos starten. Vorausgesetzt, dass die Investoren des Unternehmens rechtzeitig Mittel bereitstellen, wie der CEO des Unternehmens in der entsprechenden Mitteilung betont. Die Auslieferung des FF91 soll dann bereits im April 2023 erfolgen.

Gleichzeitig plant Faraday Future, in der letzten Aprilwoche den „2023 Faraday Future Global Supplier Summit“ zu veranstalten, zu dem globale Partner eingeladen werden, um den historischen Meilenstein der Produktions- und Lieferbereitschaft des FF 91 Futurist zu erleben. Des Weiteren wolle man den „Lieferantengipfel“ nutzen, um neue gemeinsame Geschäftsinitiativen wie die „FF Industrial Chain Strategic Alliance“ und die „FF Supplier Par“ anzukündigen. Man wolle Lieferanten enger ans eigene Unternehmen binden und deren Leistungsbereitschaft steigern.

FF schließe derzeit die Tests und die Validierung des FF 91 Futurist innerhalb des Programms „Product and Technology Generation 2.0“ (PT Gen 2.0) ab. Das Upgrade von PT Gen 1.0 auf PT Gen 2.0 bestehe aus bedeutenden Verbesserungen von Systemen und Kernkomponenten sowohl im Fahrzeug als auch im I.A.I-Bereich – dem „fortschrittlichen Kern, der für Internet, autonomes Fahren und Intelligenz steht“. PT Gen 2.0 wurde demnach mit Verbesserungen von 26 wichtigen Systemen und Komponenten versehen.

Der FF 91 Futurist soll mit FerrariMaybachRolls Royce und Bentley „als einziges ultimatives intelligentes TechLuxury-EV-Produkt der nächsten Generation“ konkurrieren. Hierzu setzt der Stromer auf eine Leistung von bis zu 1050 PS, eine Reichweite von 381 Meilen (um die 613 Kilometer) sowie eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,27 Sekunden.

Quelle: Faraday Future – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Martin:

„Der FF 91 Futurist soll mit Ferrari, Maybach, Rolls Royce und Bentley„als einziges ultimatives intelligentes TechLuxury-EV-Produkt der nächsten Generation“ konkurrieren.“

Ähh,…nein. Zum einen hat ein Ferrari außer dem Preis so gut wie nichts mit Rolls und Bentley gemein. Dann handelt es sich um große Namen mit Tradition und jeweils spezifischen Markenimage. Die mit einem Startup vergleichen zu wollen, ist dann doch etwas weit dahergeholt.

Maybach? Ist doch inzwischen ein S-Klasse Sondermodell..?

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