EWE Go und McDonald’s nehmen 250. Ladesäule in Betrieb

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McDonald’s

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Wir machen hier und heute in Delmenhorst einen verdienten Zwischenstopp und freuen uns, dass wir auf dem besten Weg sind, unser gestecktes Ziel bis zum Jahr 2025 zu erreichen.“ Das erklärte Ilker Akkaya, Geschäftsführer der Mobilitätsgessellschaft EWE Go, vor wenigen Tagen bei der offiziellen Inbetriebnahme der bislang 250. Schnellladesäule, die EWE Go in Kooperation mit McDonald’s Deutschland errichtet hat. Sie steht in Delmenhorst auf dem Gelände des McDonald’s Restaurants am Hasporter Damm. Mit dabei waren auch die EWE Go-Projektverantwortliche Marina Klein und der örtliche McDonald’s Franchise-Nehmer Timo Reimann. Geplant ist, bis zum Jahr 2025 bundesweit Schnellladesäulen an gut 1000 McDonald’s Restaurants mit McDrive zu errichten.

Um den Hochlauf der Elektromobilität im Sinne der Energiewende im Verkehr zu befeuern, braucht es öffentlich zugängliche Ladesäulen“, betonte Akkaya die Bedeutung von Ladesäulen im öffentlichen Raum. Auch wenn zurzeit rund 70 bis 80 Prozent der Ladevorgänge an der Arbeitsstätte oder zu Hause stattfänden, sei das Vorhandensein einer öffentlichen Ladeinfrastruktur eines der wichtigsten Entscheidungskriterien für die Anschaffung eines Elektroautos.

Timo Reimann sieht als Franchise-Nehmer mit sieben Restaurants in der Region in der neuen Schnellladesäule „ein weiteres Puzzlestück auf dem Weg zu einem flächendeckenden Schnellladenetz, um den Mobilitätswandel in Deutschland voranzutreiben“ und eine „echte Aufwertung“ seines Restaurants.

Auf die technischen Herausforderungen bei der Umsetzung des Projektes machte Marina Klein aufmerksam und erklärte: „Bei diesem Projekt installieren wir Ladeinfrastruktur an bereits ausgebauten Standorten. Das ist eine besondere Aufgabe, da es viele standortspezifische Herausforderungen gibt. Gemeinsam mit McDonald’s finden wir aber für jeden Restaurant-Standort die individuell beste Lösung. Dies fordert ein hohes Maß an Flexibilität und manchmal auch an Kreativität.

Im Zuge der Inbetriebnahme der 250. Ladesäule haben Aktionskünstler der Agentur Lucky Walls auf einer der Ladesäule benachbarten Trafostation die Kooperation von EWE Go und McDonald‘s künstlerisch durch eine Graffity-Aktion dargestellt. Die Kooperation zum Aufbau von bundesweiter Ladeinfrastruktur an insgesamt gut 1000 McDonald’s-Standorten hatten EWE Go und die Fast-Food-Kette Ende des Jahres 2020 bekanntgegeben.

Quelle: EWE – Pressemitteilung vom 09.08.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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egon_meier:

EWE ist zwar nicht so energisch wie EnBW und verfolgt eine andere Politik: Keine Groß-ladeparks sondern Ladepunkte bei Burger-Ketten.
EnBW macht beides.

Beides wird gebraucht und ich hoffe, dass EWE hier im Nordwesten – ihrer Heimat – doch noch ein paar ladeparks realisiert.

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