Elektrischer Mercedes CLA mit LFP-Akku für unter 50.000 Euro

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Mercedes-Benz

Maria Glaser
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  —  Lesedauer 2 min

Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz arbeitet an einer neuen Version des CLA, die mit einer Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LFP) ausgestattet werden soll. Ab Herbst 2025 soll das Elektroauto bestellbar sein, so MB Passion, wobei sich die Batterie mit 58 Kilowattstunden und knapp 200 Kilowatt Ladeleistung sowie der für LFP-Akkus typischen Zellstruktur vor allem für häufiges Laden eigne. Entsprechend dürfte der neue, elektrische CLA insbesondere für Vielfahrer:innen und den Pendelverkehr interessant sein. Außerdem sind die LFP-Akkus verhältnismäßig günstig und robuster als NMC-Akkus (Nickel-Mangan-Kobalt).

Der CLA überzeugte zu Beginn vor allem mit einer optimierten Aerodynamik sowie modernen Elektromotoren. Außerdem ist das Elektroautos neben einem Kofferraum auch mit sogenanntem Frunk, also einem vorderen Kofferraum (engl. front trunk) ausgestattet. Die noch geräumigere Kombi-Version Shooting Brake soll ab 2026 verfügbar sein.

Der CLA EQ ist auch mit Nickel-Mangan-Kobalt-Batterie (NMC) mit 85 Kilowattstunden erhältlich. Während diese von 10 auf 80 Prozent innerhalb von ungefähr 22 Minuten laden kann, sind die genauen LFP-Ladezeiten noch nicht veröffentlicht worden. Laut Mercedes wird es aber möglich sein, in 10 Minuten Laden bis zu 200 Kilometer Reichweite nachzufassen.

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Mit zwischen 520 und 540 Kilometern maximaler Reichweite eignet sich die neue Version auch für Fahrten über größere Strecken ohne Ladepause. Hinsichtlich der Leistung spekuliert MB Passion auf zwischen 204 und 231 PS, offiziell wurden die Zahlen aber auch hier noch nicht vom Hersteller bestätigt. Die Schätzungen für den Einstiegspreis des CLA mit der kleineren LFP-Batterie liegen bei knapp 46.000 Euro.

Quelle: MB Passion Blog – CLA: Einstiegsversion mit LFP-Akku kommt – 200 kW Ladeleistung angekündigt

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Maria Glaser

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Aus dem geisteswissenschaftlichen Bereich kommend, verbindet Maria Glaser bei Elektroauto-News.net seit 2023 ihre Liebe zum Text mit fachlichen Inhalten. Seit ihrem Studium in Berlin und Wien arbeitet sie im Bereich Lektorat, Korrektorat und Content Writing, vor allem zu Mobilität.

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