BMW: Brennstoffzelle hat Potenzial, weitere Säule im Antriebsportfolio zu werden

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BMW AG

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Erst vor kurzem hat sich Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender der BMW AG, über die Strategie, Autos mit verschiedenen Antriebsarten von einem Band laufen zu lassen und darum, wie es bei BMW mit der Brennstoffzelle weitergeht ein wenig ausgelassen. Das Ganze hat BMW erneut aufgegriffen und wir von Elektroauto-News.net wollen es ebenfalls vertiefen. Dabei wird schnell ersichtlich, dass BMW die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie im PKW nicht abgeschrieben hat. Im Gegenteil.

Auch an der Brennstoffzelle arbeiten die Münchner weiter, so Zipse: „Je nachdem, wie sich die Rahmenbedingungen entwickeln, kann die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie zu einer weiteren Säule im Antriebsportfolio der BMW Group werden“, erklärt der Manager. Das nächste Fahrzeug sei bereits in Arbeit: Ab 2022 will BMW die zweite Generation seines Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antriebs in einer Kleinserie des BMW X5-basierten BMW i Hydrogen NEXT vorstellen. Denn die Entwicklung alternativer, CO2-freier Antriebsformen hat für die BMW Group oberste Priorität.

Brennstoffzellen sollen das „Spektrum an Antrieben für die Zukunft erweitern“, betonte BMWs Brennstoffzellen-Vize Jürgen Guldner, in einem Gespräch mit dem britischen Telegraph. BMW sehe die Technologie „nicht als Konkurrenz für das Batterie-Elektrofahrzeug, sondern als weiteres Angebot für unsere Kunden.“ BMW führt dies wie folgt aus: „Der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb kann künftig insbesondere für Kunden eine attraktive Alternative zu batterieelektrischen Fahrzeugen sein, die keinen eigenen Zugang zu elektrischer Ladeinfrastruktur haben und häufig Langstrecken fahren.“

„Die Politik hat die Bedeutung des grünen Wasserstoffs für das Energiesystem der Zukunft erkannt. Wir begrüßen die verschiedenen Initiativen ausdrücklich. Für den Straßenverkehr ist jetzt vor allem ein Ausbau der Tankinfrastruktur erforderlich, der sowohl die Bedürfnisse der Nutzfahrzeuge als auch die von Pkw berücksichtigt.“ – Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender der BMW AG

Zipse gibt des weiteren zu verstehen, dass je nachdem, wie sich die Rahmenbedingungen entwickeln, die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie das Potenzial hat, eine weitere Säule im Antriebsportfolio der BMW Group zu werden. Basierend auf einem Produkt-Entwicklungs-Kooperations-Vertrag arbeiten Toyota und BMW gemeinsam an Brennstoffzellen-Antriebssystemen sowie an skalierbaren, modularen Komponenten für Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Beim BMW i Hydrogen NEXT kommen bereits Brennstoffzellen aus der Kooperation mit Toyota zum Einsatz. Des Weiteren ist die BMW Group ein Engagement im Forschungsprojekt BRYSON (BauRaumeffiziente HYdrogenSpeicher Optimierter Nutzbarkeit) eingegangen. Projektziel ist die Entwicklung von Tankbehältern in Flachbauweise.

„Die marktfähige Umsetzung der Wasserstoff-Technologien liegt aber bei den Unternehmen. Und ich bin daher sehr froh, dass es in Deutschland viele Betriebe wie BMW gibt, die die Vision, den Mut und die Innovationskraft haben, diese Technologie zu einem Markterfolg zu machen.“ – Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie

Auch abseits der Antriebs-Entwicklung hat die BMW Group Erfahrung mit dem Einsatz von Wasserstoff. Das Unternehmen verfolgt seit jeher den Ansatz einer ressourcenschonenden Produktion. Seit 2013 hat das BMW Group Werk Leipzig wasserstoffbetriebene Flurförderzeuge im Betrieb. Der Einsatz von innovativer Wasserstoff-Technologie bietet für den Standort langfristig die Chance, die Dekarbonisierung weiter voranzutreiben. Auch die Europäische Union hat mit dem Green Deal und der Next Generation EU die Wasserstoff-Technologie in den Fokus genommen.

Quelle: BMW AG – Pressemitteilung vom 24. Juli 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Markus Doessegger:

Herr Mark Müller, Sie wissen schon ganz genau was ich mit „Enerigeunabhängigkeit Europas“ gemeint habe (Stichwort Afrika).
Ich würde auch meinen Anteil an einer PV Anlage leisten, wenn mir nicht die Eigentümergemeinschaft dies verweigern würde.

Ich frage mich schon die längste Zeit, was Sie auch nur für ein Tesla Trauma haben. Pausenlos wird geziehlt gehezt. Muss ich ja vielleicht auch nicht verstehen können, egal. Ich hoffe Sie haben trotzdem stets einen tiefen Schlaf. Für mich sitzen alle Firmen, die sich für die nachhaltigen E-Mobilität committen in einem Boot mit der Aufgabe Alles zu tun, dass uns das Klima nicht schon in wenigen Jahrzehnten um die Ohren fliegt. Und da brauchen wir Alle Start-Ups UND die etablierten Hersteller. Tesla ist im Moment doch ein Zugpferd, vielleicht ändert sich das mal, so dass aus dem Ein- ein Mehrspänner wird ( inkl. Tesla ), wäre doch toll oder ?

Mark Müller:

Wieso soll mir die europäische Energie-Selbständigkeit nicht gefallen? Genau darum habe ich auch meine PV-Anlage auf dem Dach und habe schon mehrere andere PV-Anlagen mit verursacht.
Da müsste man sich dann eher fragen, was an der Tesla-Batterie europäisch ist. Im Moment ist die ganze Batterie-Produktion total von asiatischen Herstellern abhängig (auch wenn Tesla immer wieder so tut, als ob sie ihre Batterien selbst produzieren würden), was recht problematisch ist.

Markus Doessegger:

Ich halte mich wie immer an das Strategiepapier aus dem Oktober 2019 von Univ.-Prof. Dr.-Ing- Martin Doppelbauer : http://www.eti.kit.edu/img/content/Strategiepapier%20Elektroautos%20Stand%202019-10%20V1.5.pdf
Danach sind die Zahlen von Ihnen schon sehr sehr grob bezüglich Fussabdruck der Batterie. Eine gesamtheitlich faire Betrachtung gegenüber Verbrenner und FCEV anzustellen lohnt sich.

Schon heute beweisen Deutsche Tesla Fahrer ( die ich persönlich kenne ), welche ihre Batterien auf Herz und Nieren testen, dass 200’000 km eine eher kleine Distanz für eine Batterie im mittleren Kapazitätsbereich (75kWh) sind, geschweige im 2nd Live Betrieb. In naher Zukunft werden da noch rechte Sprünge nach oben erwartet. Das heisst Ihre Amortisationsrechnung basiert auf Pi mal Handgelenk Werten.

Ich bin absolut der Ansicht, dass Wasserstoff in Zukunft eine wichtige Rolle in der Industrie, Schifffahrt ( vor allem im Cargo Bereich ist das von Bedeutung ) haben wird und hoffe dabei, dass diejenigen Gelder, die von der EU bezüglich Wasserstoff genau und ausschliesslich in diese Sektoren fliessen. Alles Andere wäre für mich entäuschend. Von der Cargo Schifffahrt hört man in diesem Zusammenhang sehr wenig. Wieso ? Ich bin aber auch sehr davon überzeugt, dass wir in Zukunft unsere ganze Mobilität auf eine ganz andere sehr energieeffizientere Ebene stellen müssen. Wichtig und absolut Zentral wäre für mich, dass das Energiekonzept auf grossmehrheitlich nachhaltiger Energieerzeugung ( Sonne, Wind, Wasserkraft, Geotermie, Biomasse etc. ) beruht und auch ganz wichtig für mich, dass die Enerigeunabhängigkeit Europas gewährleistet wird. Ich weiss dass Ihnen diese Dinge ganz und gar nicht gefallen. In einer Demokratie ist es aber fundamental wichtig, dass jeder sich Äussern darf.

Mark Müller:

1. Irgendwo besteht da eine Verwirrung. Selbstverständlich kann die Abwärme der Elektrolyse auch dann genutzt werden, wenn der Wasserstoff nachher im PKW verwendet wird. Da ist dann der Wirkungsgrad schon mal viel besser, als immer wieder behauptet wird.

2. Schon im 2019 hat Deutschland 5 TWh (Terra-Watt-Stunden) Energie abgeregelt. Für die üblicherweise genannten Energiewandel-Ziele müssen wir in Mitteleuropa die Photovoltaik- und/oder Windenergie mindestens noch um das 5-fache steigern. Es gibt sehr gute Szenarien, wie (gigantisch) viel Strom dann gepuffert werden muss, wenn man ihn nicht verlieren will. U.a. darum ist die Energiespeicherung die absolute Knacknuss für die De-Karbonisierung, und darum kommen die weitsichtigen Studien immer wieder auf den Wasserstoff.

3. Die Batterie-Speicherung geht immer von einem sehr hohen Wirkungsgrad von 95% und mehr aus. Wenn man berücksichtigt, dass man bei der Gesamtbetrachtung auch den Kosten-, Energie-, bzw. CO2-Fussabdruck der Batterie mit berücksichtigen muss, dann sinkt der Wirkungsgrad der Batterie-Speicherung deutlich. Vor allem grosse (und daher wenig gebrauchte) Batterien kommen dann auf der Kosten- und Umweltschutzseite schlecht weg. Grob gesagt sagt man, dass man mit einem BEV über 100’000 km fahren muss, damit nur schon der grössere CO2-Fussabdruck bei der Produktion der Batterie kompensiert ist. Man kann es aber rein kostenmässig auch ganz einfach selbst berechnen. Wenn ich eine grosse Batterie für z.B. 12’000.- Euro auf 200’000 km amortisieren muss, dann Fallen 6 Euro pro 100 km nur schon für die Amortisation der Batterie an!

Ich weiss, dass das ein bisschen kompliziert ist, aber es ist halt so. Einstein sagte, man soll alles so einfach wie möglich machen – aber nicht einfacher.

Markus Doessegger:

stimme Ihnen absolut zu

Markus Doessegger:

Ich halte mich wie immer an das Strategiepapier aus dem Oktober 2019 von Univ.-Prof. Dr.-Iing- Martin Doppelbauer : http://www.eti.kit.edu/img/content/Strategiepapier%20Elektroautos%20Stand%202019-10%20V1.5.pdf

Markus Doessegger:

Technologieoffenheit wird ihren Preis haben. In der Schweiz haben wir zum Glück ein Veto ( Dank an die direkte Demokratie ) mit einer/einem Initiative/Referendum gegen die Regierung einlegen. In Deutschland gibt es ja mehre Autohersteller.

Ich betrachte H2-Autos für das Klima, falls sie mit nachhaltig erzeugtem Strom gepowert werden immer noch sehr viel besser als alles Andere das mit Kolben fährt. Vermutlich wird es in 1-2 Dekaden eine Nebeneinander mit BEV’s geben. Ich bin da nicht so eng gestrickt.

In vielen Gesprächen mit heute Verbrenner Fahrern musste ich aber feststellen, dass allein die Tatsachen, dass fast jeder ein H2-Auto einem BEV vorziehen würde.

Der Mensch ist wie ein Quala Bär ein masslos bequemes Geschöpf und hasst Veränderungen wie die Pest. Ich meine damit der überwiegende Teil von uns.
Nun wenn mich also einer diese Verbrenner Fahrer fragt, wie lange ich zum Laden, selbst an einer Schnellladestation habe und ich ihm sagen muss um meine Model 3 an einen SuC von 10% auf 80% zu laden ca. 30-35 Minuten brauche, dann muss ich meistens schon gar nicht mehr weiter reden und das unverschämt intelektuelle Individuum schaltet ohne sich weitere Argumente anzuhören sofort auf stur und will ein H2-Auto auch wenn es sogar 10-20 mal soviel Energie brauchen würde, um 100km zu fahren. Das interessiert die Masse einen Dreck. Hauptsache er kann an seine heissgelibte Tankstelle fahren und ist fast in änlicher Zeit wieder zu 100% mit Energie versorgt. Das Klima ist zumindest jetzt noch völlig egal. Hauptsache, das Leben geht seinen ganz gewohnten Gang.
Und das macht mir natürlich Angst. Es wird eine Herkulesaufgabe sein den Leuten alle Argumente vorzubringen, bevor sie sich für die eine oder andere Alternative entscheiden.

Wenn ich dann einwende, dass ihr Traum mit dem H2-Auto vielleicht erst 2030 wahr werden wird kommt stets prompt die Antwort: „Kein Problem, es wird bis dahin immer noch BMW, Mercedes, VW oder Ford geben, die mir eine 3 Tönner 500PS Karre liefern werden.“ Im Hinblick auf das Klima, eine katastrophale Aussage.

Technologieoffenheit fördert Vielfalt ja, aber der Preis den man dafür bezahlt ist sehr hoch. Ich als CH Bürger habe da kein Stimmrecht. Was ich nur tun kann ist das E-Auto zu kaufen um diese Technologie zu untgerstützen, die sich für mich gesellschaftspolitisch am Besten auf die Zukunft auswirkt. Sie wissen, was ich meine. Aber ich verteufle niemanden, der halt anders denkt.

Markus Doessegger:

Herr Mark Müller, ich bin seit September 2011 Kunde bei Tesla mit meinem Tesla Roadster ( 2016 in 80 Tagen um die Welt ) und seit Mitte Februar mit meinem Tesla Model 3. Ich habe ein persönliches Login mit dem ich zu meinen beiden Fahrzeugen komme und weitere Fahrzeuge konfigurieren kann, darunter :
Tesla Model 3 mit Hinterradantrieb, 409km Reichweite, und einem Preis von CHF 45’980.– vor Ersparnis Benzinkosten und von CHF 35’180.– nach Einsparungen über 100’000km oder 5 Jahren, inkl. MwSt. von CHF 3’300.– .
Voraussichtlicher Auslieferungstermin=Sept. mit der Möglichkeit in den Fahrzeugbestand zu haben, ob es eine schnellere Auslieferung gibt.

Ich weiss aber gar nicht wieso dass Sie das überhaupt interessiert, da Sie ja eh das Design nicht mögen, C’est la vie :-) und nicht mein Problem. Ich würde vom Design her Teslas stets allen Deutschen Modellen vorziehen, inkl. Porsche. Aber das ist auch wieder meine Meinung.

Habe übrigens kurz bei Tesla angerufen und mir den Preis bestätigen lassen. Tja, Tesla’s werden eben nur von Tesla verkauft, zum guten Glück, und nicht auch von Gemischwarenhändlern, die Ihnen Alles andrehen.

Nun was in aller Welt spielt das für eine Rolle, ob ich jetzt mein Model 3 Anfangs, Mitte oder Ende September bekomme, oder vielleicht schon im August oder doch erst im Oktober ? What’s the issue here ? Tesla ist im Vergleich ein sehr junges Unternehmer ( von einem Unternehmer geführt der Verantwortung hat und nicht nur von Managern wie VW, BMW oder Mercedes. Die tragen nämlich nur für sich selbst Verantwortung und sonst für nichts und niemanden ). Tesla hatte noch nicht die Möglichkeit sich auf jedem Kontinent breit zu machen weshalb die Autos in Europa immer noch per Schiff in Holand ankommen. Autos für die EU werden im Vertriebszentrum EU in Tilburg für die jeweiligen Länder konfiguriert und dann von dort aus verschickt. Die Fahrzeuge für die Schweiz werden direkt von Rotterdam oder Amsterdam in die Schweiz gebracht.

Herr Mark Müller, ich habe mich für mein Model 3 im Januar registriert und konnte im Dezember 2018 konfigurieren und habe es als fast Erster Mitte Februar bekommen. Was in Aller Welt regen Sie sich so über diesen Prozess auf ? Ich kaufe ja nicht nur einfach einen e-tron oder ein ID.3 sondern ein Auto vom aktuellen Marktleader ! Kann sich auch mal ändern. Auch nicht jeder gewinnt während 20 Jahren jedes Jahr den Grand-Slam.

Aber was erzähle ich da, da Sie ja eh nicht an Tesla interessiert sind. Ich hoffe, Sie bekommen möglichst Bald Ihr Traumauto.

Je schneller desto besser für das Klima. Ich meine, wenn Sie noch 10 -20 Jahre darauf warten müssten, dann fahren Sie ja noch solange mit einem ich weiss nicht Diesel, Benziner oder einem irgenwie gelagerten Hybrid Zwitter. Damit tun Sie dem Klima keinen Gefallen. Müssen Sie entscheidem und geht mich auch gar nichts an.

Zu Ihrer Art vorsichtige zu sein ( hat auch manchmal sein Gutes ), haben Sie den Film „Conspiracy Theory“ mit Mel Gibson une Julia Roberts in den Hauptrollen gesehen ? Da schliesst nächlich Mel Gibson als Taxi Fahrer sogar seine Milk Shakes mit einem Vorhängeschlosse im Kühlschrank ein. Und sein Eingang in seine Wohnung ist eine Dachlucke mit 3-fachem Vorhängeschloss. War nur so ein Gedankenspiel zu Ihrer Aussage “ Sie glauben zu viel“.

Nur noch ein Letztes : mein Model 3 hat sich in den vergangenen 18 Monaten schon 12 mal erneuert. Und meine Model 3 hat sogar eine Vegane Innenausstattung, was ich finde, sollte eigentlich jedes Neue Auto haben. Pelzmäntel sind schon lange out. Aber auch das wird Sie sicherlich auch nicht sonderlich beeindrucken.

Schöne Ferien mit Ihrem Caravan und bleiben Sie wo auch immer Sie sind gesund.

Kurt Werner:

Es gibt die Theorie, dass alles was falsch gemacht werden kann, auch falsch gemacht wird. Zum Thema Wasserstoffstrategie der Bundesregierung:
drei Säulen- was sinnvoller elektriefiziert werden kann soll elektrifiziert werden, z.B. Mobilität, Wärmepumpen. Was besser mit H2 ersetzt werden kann soll vorranging mit Wasserstoff ersetzt werden, z.B. Roheisen- Stahlerzeugung, Prozesswärme, ggf. Nutzfahrzeuge und Schiffe, zusammen viele Anwendungsmöglichkeiten, die viel H2 benötigen. (Woher diese Menge kommen soll ist noch unklar)
Wenn ein Hersteller meint die Bundesregierung hat auch PKW gemeint, dann soll er halt probieren. (Theorie falsch gemacht- oder falsch verstanden)
Aktuell ist es Hyundai der alle Antriebstechnologien anbietet, aber besonders gute BEV Modelle anbietet.
Zum Thema hohe CO2 Belastung bei BEV durch Vorketten im Vegleich zu H2. Hier kommt es darauf an ob auch bei H2 die Vorketten mitgerechnet werden. Beim Akku mit welcher CO2 Intensität gerechnet wird. Je nach Hersteller gibt es große Unterschiede. Im besten Fall sicher nicht schlechter als H2. Im Übrigen haben sich viele Hersteller zum Ziel gesetzt, allgemein bei Produktion klimaneutral zu werden. (mit EE-Strom oder EE-Wasserstoff)

Mark Müller:

M.D.: Sie glauben zu viel.
Sie kriegen in der Schweiz keinen Tesla Model 3 für 45’000. Das ist reines Lockvogel-Marketing. Ich würde wetten, dass noch gar nie eine solche Konfiguration produziert wurde. Generell kriegen Sie bei Tesla nicht einmal einen Liefertermin, bevor Sie definitiv bestellen. Unglaublich (dass es Leute gibt, die sowas akzeptieren).
Der Hyundai Kona electric ist vernünftig. Fragen Sie mal einen Händler nach der Lieferfrist (eines einfachen Modells).
VW ist wenigstens ehrlich und sagt, dass man ihre BEV dieses Jahr gar nicht mehr bestellen kann.

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