Aral ist Nummer Eins im ultraschnellen HPC-Laden

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Aral

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

An Aral pulse Ladestationen kann nicht nur ultraschnell aufgeladen werden – auch ihren Ausbau treibt das Unternehmen schnell voran: So geht aus Daten des E-Mapping-Dienstes Schnellladepark.app hervor, dass die E-Mobilitätsmarke des Tankstellenbetreibers Aral nur gut eineinhalb Jahre nach Beginn des Netzaufbaus in Deutschland bereits der größte Anbieter von öffentlich zugänglichen ultraschnellen Ladestationen mit mehr als 150 kW Ladeleistung geworden ist.

Wie aus der im Juli von Schnellladepark.app veröffentlichten Übersicht „Top Betreiber Schnellladeparks“ deutlich wird, verfügt Aral pulse nun deutschlandweit über die meisten Ladestationen mit mindestens 150 kW-starken E-Ladepunkten, an denen Autofahrer:innen ihr Elektroauto innerhalb von gut zehn Minuten für eine Reichweite von bis zu 300 km aufladen können. „Um die Attraktivität von E-Autos zu erhöhen, braucht es neben innovativen Ladelösungen vor allem eine schnelle und einfache Ladeinfrastruktur. Aus diesem Grund machen wir ordentlich Tempo beim Netzausbau. Dies zahlt auf unser Ziel ein, den Hochlauf der E-Mobilität zu beschleunigen – und unseren Kundinnen und Kunden noch mehr Komfort und Flexibilität zu bieten“, sagt Alexander Junge, Vorstand bei Aral für Elektromobilität.

Für die Erhebung nutzt die Schnellladepark.app die Daten des Stromtankstellen-Verzeichnisses Going Electric, welches aufgrund der Aktualität der Einträge als derzeit zuverlässigste Quelle gilt, was die Anzahl von Ladepunkten und Standorten angeht. In der Auswertung werden alle Schnellladeparks berücksichtigt, die rund um die Uhr geöffnet sind und über öffentliche Ladesäulen mit mindestens drei CCS-Anschlüssen verfügen. In der Übersicht sind 131 Aral pulse Ladestationen mit einer Ladeleistung von mindestens 150 Kilowatt angegeben.

Knapp hinter Aral liegt EnBW, mit 126 derartigen Schnellladeparks. Ionity auf Rang drei kommt auf 107 Standorte mit mindestens drei ab 150 kW starken Ladesäulen. Allego auf Rang vier bietet 57 HPC-Standorte, Pfalzwerke 19, Fastned 16.

https://twitter.com/schnellladepark/status/1545674752555159556

Insgesamt stellt Aral seinen Kund:innen derzeit an mehr als 150 Standorten rund 860 Ladepunkte zur Verfügung – Ladesäulen mit nur zwei CCS-Anschlüssen mit eingerechnet. Doch das soll erst der Anfang sein, so Aral in einer aktuellen Mitteilung: Bis Ende des Jahres sollen E-Autofahrende bereits an 1500 und bis Ende 2025 an rund 5000 Ladepunkten in Deutschland ihr Elektroauto aufladen können.

Und schon jetzt profitieren E-Fahrer:innen an ultraschnellen Aral pulse Ladesäulen von innovativen Angeboten: Neben kontaktlosen und direkten Zahlungsmöglichkeiten hat das Unternehmen Anfang des Jahres auch die Plug&Charge-Technologie eingeführt, wodurch die Bezahlung automatisch nach Beendigung des Ladevorgangs erfolgt – ganz ohne Ladekarte oder App. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen gemeinsam mit großen Automobilherstellern wie Mercedes-Benz, BMW oder dem Volkswagen Konzern daran, einen integrierten Zugang zu Ladepunkten zu ermöglichen und ein flächendeckendes Ladenetz in ganz Europa aufzubauen.

Quelle: Aral – Pressemitteilung vom 25.07.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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matthias.geiger@t-online.de:

Es ist zu hoffen, dass Aral so weiter macht und nicht die überzogenen Preise von Ionity übernimmt.
Ich meide Ionity wo es nur geht.

David:

Das hat Aral gut gemacht! Und die Säulen taugen was. Nehme möglichst nur Ionity und Aral.

egon_meier:

Aral nutzt seinen Vorteil konsequenz: Das Vorhandensein einer flächendeckenden Tankstellenpräsenz mit ausreichend großen Grundstücken in verkehrsgünstiger Lage.
Da stimmt dann auch die Infrastruktur mit WC, Imbiss und anderem Zeuch.
Je nach Marktentwicklung kann man dann HPC zu und Tanksäulen abbauen.

Andere wie Ionity und Fastned haben es da schwerer. EnBW, Wattenfall und einige andere Player gehen teilweise einen anderen WEg und auf die Parkplätze der Bau- und Supermärkte.

Ich bin gespannt, wie das Rennen ausgeht – ich vermute, dass langfristig die letzteren die Vorteile haben.

Martin:

Früher dran waren andere. Aber wer verantwortungsvoll in die Zukunft blickt, und ein grosses Tankstellennetz sein eigen nennt, sollte eben einen Plan B entwickeln.
Der Verkauf von Mineralölprodukten könnte schneller als gedacht rückläufig sein.

Und aktuell dürften reichlich Gelder für Zukunftsinvestitionen vorhanden sein…

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