Aiways startet Vorverkauf des Elektro-SUV U5 in Deutschland

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Aiways

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Beim für einen Autohersteller eher ungewöhnlichen Partner, dem Elektrofachmarkt Euronics, startet zum 14. August der Vorverkauf des chinesischen Elektro-SUV Aiways U5 in Deutschland. Das 140 kW (190 PS) starke und mit einem 63 kWh großen Batteriepaket ausgestatteten Elektroauto ist in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich: Standard für 37.990 Euro und Premium für 40.990 Euro. Käufer beider Varianten profitieren von den 9480 Euro Kaufpreiszuschuss des Bundes.

Die Batterie, welche den U5 mit einer Vollladung laut WLTP-Messung bis zu 400 km weit bringen soll, kann an Schnellladestationen mit bis zu 90 kW Leistung aufgeladen werden. Der Stromer ist mit für seine Preisklasse recht üppigen Fahrerassistenzsystemen wie Abstandsregeltempomat, Notbremsassistent, präventivem Kollisionsschutz-Assistent, Spurhalteassistent und Toter-Winkel-Assistent ausgestattet. Der Aiways U5 ist dafür mit 22 Sensoren und Kameras ausgerüstet. 12 Ultraschallradare, 5 HD-Kameras, 3 Millimeterwellen-Radare und 2 Innenkameras. Alle Systeme helfen dabei, Straßen, Fahrzeuge, Fußgänger und Hindernisse zu erfassen. Daneben verspricht der Hersteller eine umfassende Vernetzung über das Infotainment.

Aiways vertreibt den U5 ausschließlich im Direktvertrieb zusammen mit dem Partner Euronics. „Auf Grund hoher Nachfrage haben wir gemeinsam mit Euronics entschieden, schon jetzt eine Vorverkaufstour in ausgewählten Filialen zu starten“, erklärt Alexander Klose, verantwortlich für das Auslandsgeschäft von Aiways. Die Vorverkaufstour macht an 30 Euronics Standorten in Deutschland halt.

Interessenten können sich auf der Euronics-Website über das Auto sowie die Standort- und Terminplanung informieren. Im September soll demnach der Online-Konfigurator starten, für Oktober ist die Auslieferung der ersten Kundenfahrzeuge geplant.

Quelle: Elektronik Net – Aiways startet Vorverkauf des U5 in Deutschland // Motor 1 – Aiways U5 (2021): Elektro-SUV zu Preisen ab 37.990 Euro bestellbar

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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CarlaHa:

Wahre Worte! Ich kaufe einen weil ich mich hier nicht abzocken lassen will! Die Zuliefererteile der ganzen europäischen Autos? Wo die wohl herkommen! Wer jetzt nicht aufwacht! Sorry!

Strauss:

Meikel , dann kauf doch eine solche Kiste aus CHina . Sage mir aber vorher noch welches E Auto sich von denen bei uns bewährt hat.
Tristan, Du scheinst kein Weltenbummler zu sein. Ham heisst in diesem Zusammenhang im bayrischen Dialekt HABEN. Ich bin auch kein Bayer aber weiss dies.

Meikel:

Sag mal, wisst Ihr denn nicht, dass fast alles (außer von VW und Renault) aus China stammt. Der Opel Corsa e (und Peugeot 208e) stammt von DongFeng (wie zukünftig auch der Dacia ), der Smart kommt von Geely, der BMW iX3 von Briliance usw. usw. Und auch die Technik vom Polestar ist chinesisch. Wie grottenschlecht chinesische Technik ist zeigt uns ja Huawei. Sie waren in Q2 2020 Weltmarktführer bei den Smartphones (noch vor Samsung und Apple). Ganz sicher, weil sie ja so schrecklich schlecht sind. Und wo die Akkus der „Deutschen“ herkommen, sollten wir eher nicht fragen. Also warum dann nicht gleich eine reine Chinakiste kaufen?

Tristan Schipar:

„ham“ – gibt’s das auch als ham and eggs? ;-)

Philipp K:

Ich glaub die obsoleszenz gibts schon bzw, ist vorprogrammiert:
-tesla könnte evtl 1 mio meilen akku machen.
-Wie man die tage hörte, ham die plugins einen erheblichen mehrverschleiss der batterie

Bleibt abzuwarten, ob der adac da mal ne statistik raushaut…
Die obsoleszenz ist beim akku wohl durch Qualität der zellen, Größe des akkus vorprogrammiert. Klar die hersteller werden sichs überlegen

Karl Klug:

Wer das glaubt wird selig, wer es nicht glaubt Kommt auch in den Himmel!

Deutscher Michel:

Lieber von den Premium Schraubern über den Tisch ziehen lassen und das „Schmerzensgeld“
den Brüdern und Schwestern über dem großen Teich zukommen lassen

Strauss:

Tja, warten wir doch einfach mal ab, ob diese E Autos aus China besser sind als ihre Motorsägen und der frühere Reinfall ihrer Verbrennerautos. Alles was komplizierter ist als ein Pflugschar können die nicht . Ausser es helfen die Schweden wie beim Polestar. Also neumes, lass dich nicht auf die Folter spannen…….

Norbert Seebach:

Interessant finde ich beim Aiways U5 die Inspektionsintervalle von 100tkm. Hätten sie ein Händlernetz in D wäre davon auszugehen, dass die Fahrzeuge ebenfalls einmal jährlich in die Werkstätten beordert würden. Bedeutet im Umkehrschluss: die lächerlich kurzen Inspektionsintervalle der sonstigen E-Fahrzeuge sind vermutlich ausschließlich dem Händler-Interesse geschuldet. Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass manche in Politik und Wirtschaft unbedingt so lange wie möglich an der Verbrenner-Technologie festhalten wollen. Da lässt sich der Autofahrer durch regelmäßigen Verschleiß viel besser schröpfen! Mal sehen, wann es die ersten E-mobile mit „eingebauter Obsoleszenz“ geben wird. In der Software lässt sich -wie wir alle im Zuge des Diesel-Betruges erfahren durften- schließlich so manche Funktion verstecken.

Katharina Baldor:

Ob das ein guter bzw. für viele Deutsche als akzeptabel angesehener Weg ist, Autos beim Elektrogroßmarkt zu ordern? Spontan würde ich eher „nein“ antworten, aber im Laufe der Jahre und Jahrzehnte haben sich viele Neuerungen an und in Vertriebswegen in allen möglichen Branchen entwickelt und darunter auch einiges von dauerhaftem Erfolg. Gerade unter den chinesischen Kfz.-Herstellern gab’s auch früher gelegentlich schon Flops beim Markteintritt in Deutschland oder Europa.
Mann wird sehen und Frau auch.

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