Diese 7 E-Autos sind laut britischer Fachpresse die besten

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Cupra

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 3 min

Das britische Fachmagazin Autocar veröffentlicht regelmäßig themenspezifische Toplisten. Jüngst hat die Redaktion die besten Elektroautos des Jahres 2024 gekürt. Darunter sind auch einige deutsche Modelle zu finden.

So belegt der VW ID.Buzz den zehnten Rang, das Mercedes-Benz EQS SUV ist Achter vor dem MG4. Diese sieben E-Autos schneiden bei Autocar am besten ab (mehr zu den Elektroautos anhand unserer eigenen Testberichte gibt es mit einem Klick auf den Fahrzeugnamen):

7. Platz: Mercedes-Benz EQS

Auch Platz sieben geht nach Schwaben: An der E-Limousine mögen die britischen Journalisten unter anderem das riesige Display sowie die enorm hohe reale Reichweite. Die Qualität des Innenraums lasse jedoch Wünsche offen, die Kabine sei beengt und der gelobte Hyperscreen nicht für jeden geeignet.

6. Platz: Tesla Model 3

Rang sechs geht an die US-amerikanische E-Limousine und ihr Highland-Facelift. Das Model 3 sei leistungsstark und habe eine hohe Reichweite, lobt die Redaktion. Allerdings seien einige Funktionen im Innenraum frustrierend, zudem fahre das E-Auto unruhig.

5. Platz: Rolls Royce Spectre

Natürlich darf die Nobelmarke in einer britischen Topliste nicht fehlen, obschon sie schon seit mehr als zwei Jahrzehnten unter dem Dach von BMW agiert. Der Spectre glänze durch herausragende Raffinesse sowie sein sanftes Fahrverhalten. Allerdings ist er sehr teuer, hat eine niedrige reale Reichweite und das Fahrverhalten bei niedrigen Geschwindigkeiten sei nicht perfekt.

4. Platz: Porsche Taycan

Auch der vierte Platz geht nach Schwaben, diesmal aber nach Zuffenhausen. Das sportliche E-Auto sei sehr agil, biete eine große Auswahl an Karosserietypen sowie viele Ausstattungsmöglichkeiten. Allerdings sei er teuer, und in der hinteren Reihe gehe es zu eng zu.

3. Platz: Volkswagen ID.7

Volkswagen

Dass die Kollegen von Autocar von der E-Limousine aus Wolfsburg überzeugt sind, hatten wir bereits berichtet. Kein anderes Elektroauto in dieser Preisklasse sei besser zu fahren, zudem sei der ID.7 äußerst praktisch konzipiert und das Handling sowie das Fahrverhalten seien VW-typisch angenehm. Das Infotainment sei jedoch immer noch nicht wirklich gut, zudem wirke das Modell etwas uninspiriert.

2. Platz: Hyundai Ioniq 5N

Hyundai

Der Gegenentwurf zum nüchtern daherkommenden VW vom Mitbewerber aus Korea hat die Briten noch etwas mehr überzeugt. Das Handling sei hervorragend, die Fahrmodi abwechslungsreich, die Performance geradeaus sehr stark. Allerdings sei der 5N nicht sonderlich sparsam und für ein solch sportliches E-Auto recht groß und schwer. Wir dürfen das Modell in Kürze intensiver testen.

1. Platz: Cupra Born

Cupra

Platz eins dürfte den ein oder anderen überraschen. Am meisten überzeugt ist die Autocar-Redaktion in diesem Jahr vom frechen Bruder des VW ID.3. Das Fahrwerk sei gut abgestimmt, der Heckantrieb sorge für viel Dynamik, das Interieur sei edel. Allerdings sei das Infotainment schlecht, die Stabilitätskontrolle etwas zu ungeduldig und der Preis recht hoch.

Quelle: Autocar – Top 10 best electric cars 2024

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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MIH:

Eine Quatschliste. Die Besten in was? Die meisten in der Liste haben signifikante Nachteile die eher Lust machen Abstand zu nehmen.
Ein deutlich ausgewogener Typ mit wenig Schwächen, wie der EV6, erscheint nicht mal in der Liste.

Autojoe:

So etwas zählt bei mir wie die Reifentests beim ÖAMTC ? Da sind auch immer nur ganz bestimmte vorne dabei? Hersteller mit einer guten PR Abteilung haben dabei
meist schon gewonnen.

R. D.:

Früher war auf einer Bestenliste zuoberst ein Fahrzeug mit wenig Fehlern, guten Kompromissen und keinem einzigen schlechten Wert. Nun gewinnt ein Fahrzeug mit einem schlechten Infotainment, welches von vielen bemängelt wird… interessant.

Thorsten G.:

@Niklas Maurus Die beiden Fahrzeuge sind Welten voneinander entfernt und damit auch preislich. Was hätte den ein 650PS Verbrenner aus der N-Reihe wohl gekostet?

Thorsten G.:

In deinem Umfeld vielleicht.

Uwe Neuhaus:

Die Frage ist:Was geben die Hersteller für eine gut gestalltete Presse?????

brainDotExe:

Es geht nicht ums brauchen, sondern ums wollen. Autos sind zum großen Teil ein Luxusgut.

Niklas Maurus:

So ein Blödsinn. Natürlich verzerren die teuren Firmenwagen, Leih und Leasingfahrzeuge die Preise nach oben. Privat wird in der Regel bis 20K gebraucht gekauft.

Luni:

Zitat: Keiner braucht teure Autos…… ,da stimme ich dir zu. Wir brauchen Autos die einfach zu bedienen sind, wo man nicht erst studiert haben muss um die Assistent Systeme zu verstehen, die Einstellungen suchen und vor der Fahrt ein Reset machen muss. Ganz zu schweigen von dem Chaos beim Laden. Hier eine Karte da eine App und noch eine andere Karte, von den Preisen und der Infrastruktur ganz abgesehen.

Egon_meier:

Falsch. Die ganzen kleinstwagen der pflege- und Lieferdienste verzerren das Bild nach unten.

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