VW ID.3 GTX und VW ID.7 GTX feiern Weltpremiere

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 4 min

Volkswagen erweitert sein Angebot an sportlichen Elektroautos mit zwei neuen Modellen: dem ID.3 GTX und dem ID.7 GTX Tourer. Diese Neuzugänge setzen die Tradition der GTX-Reihe fort, die für eine Kombination aus sportlicher Leistung und Elektromobilität steht. Seit der Einführung des Labels mit dem ID.4 und ID.5 GTX hat Volkswagen gezeigt, dass sportliches Fahren und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können. Diese Philosophie wird nun auf den ID.3 und ID.7 übertragen, wobei jeder fünfte neu zugelassene ID.4 und ID.5 in Europa bereits ein GTX-Modell ist.

Der ID.3 GTX sticht mit seinem individuellen Design und kraftvollen Antrieb hervor. Er wird in zwei Versionen angeboten, wobei das Spitzenmodell, der ID.3 GTX Performance, besonders durch seine dynamische Kraftentfaltung glänzen will. Inspiriert von der langjährigen GT-Tradition von Volkswagen, soll dieser kompakte Sportwagen ein aufregendes Fahrerlebnis bieten.

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Äußerlich macht der ID.3 GTX durch seine speziellen Front- und Heckpartien, 20-Zoll-Leichtmetallräder und hochglänzende schwarze Elemente auf sich aufmerksam. Im Innenraum sorgen Top-Sportsitze, rote Ziernähte und eine hochwertige Cockpit-Oberfläche für ein sportliches Ambiente.

Der ID.3 GTX setzt auf jene neue Antriebstechnologie, die auch in den neuesten Modellen der ID-Serie, wie dem ID.4, ID.5 und dem neuen ID.7 zum Einsatz kommt. Dabei handelt es sich um eine Permanentmagnet-Synchronmaschine des Typs APP550. Einzigartig beim ID.3 GTX ist die Verfügbarkeit der Maschine in zwei Leistungsvarianten: Neben der Standardversion mit 210 kW ist sie erstmals auch mit einer stärkeren Option von 240 kW erhältlich. Unabhängig von der gewählten Leistungsstufe bietet die Elektromaschine ein maximales Drehmoment von 545 Nm.

Die Beschleunigungswerte sind entsprechend sportlich: Der ID.3 GTX erreicht in 6 Sekunden 100 km/h, während die Performance-Version diese Marke sogar in nur 5,6 Sekunden knackt. Die Höchstgeschwindigkeiten sind auf 180 km/h für den GTX und 200 km/h für die GTX Performance-Version begrenzt. Eine neu entwickelte 79-kWh-Lithium-Ionen-Batterie (netto) versorgt die Antriebsmaschinen mit Energie. Diese Batterie lässt sich an Schnellladestationen mit bis zu 175 kW aufladen – somit kann der Akkustand in etwa 26 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden. Hinsichtlich der Reichweite wird für den ID.3 GTX eine kombinierte WLTP-Reichweite von ungefähr 600 km prognostiziert.

Auch der ID.7 GTX Tourer repräsentiert eine neue Facette sportlicher Mobilität, indem er die Geräumigkeit eines Kombis mit der Leistungsstärke eines Sportautos vereint. Der Dualmotor-Allradantrieb ermöglicht sportliche Beschleunigungswerte und verspricht ein dynamisches Fahrverhalten.

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Das Design des ID.7 GTX Tourer zeichnet sich durch einen eigenständigen Frontstoßfänger, illuminierte Embleme und ebenfalls 20-Zoll-Leichtmetallräder aus. Im Inneren finden sich beheizbare Sitze mit GTX-Schriftzug, rote Akzente und ein spezielles Multifunktionslenkrad, was das sportliche Erlebnis unterstreicht.

Der ID.7 GTX Tourer, dessen Höchstgeschwindigkeit elektronisch auf 180 km/h limitiert ist, verfügt serienmäßig über den elektrischen Dualmotor-Allradantrieb (4MOTION). Dabei treibt jeweils ein Elektromotor die Vorder- und die Hinterachse an. Die kombinierte Leistung beider Motoren erreicht 250 kW, was einem Plus von 40 kW gegenüber dem heckangetriebenen ID.7 Tourer Pro entspricht.

Für den Antrieb der Hinterachse sorgt eine Permanentmagnet-Synchronmaschine (PSM) mit der Typenbezeichnung APP550, die 210 kW leistet. Dieses System zeichne sich durch seinen hohen Wirkungsgrad und die Fähigkeit aus, sofort das gesamte Leistungspotential bereitzustellen. Die zusätzliche Kraft der Vorderachse wird bei Bedarf durch eine Asynchronmaschine (ASM) des Typs AKA150 aktiviert, die bis zu 80 kW beisteuern kann. Die Verteilung der Antriebskraft erfolgt über einen speziell angepassten Allradregler und die elektronischen Differenzialsperren (XDS+). Die Lithium-Ionen-Batterie mit 86 kWh (netto) Speicherkapazität liefert die Energie für den ID.7 GTX Tourer. Dank der Möglichkeit, mit bis zu 200 kW an Gleichstrom-Schnellladestationen zu laden, lässt sich der Akku in idealen Bedingungen in weniger als 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen.

Mit dem ID.3 GTX und dem ID.7 GTX Tourer bringt Volkswagen zwei Autos auf den Markt, die nicht nur mit ihrer Performance, sondern auch mit ihrem Design und ihren umweltfreundlichen Antrieben überzeugen wollen.

Quelle: Volkswagen – Pressemitteilung vom 13.03.2024

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Harald Dethlefs:

Hej zusammen,
wie sieht es denn nun aus mit einer Anhängerkupplung für den ID3, ob nun GTX oder als Standard? Seit ich meinen Golf Diesel gegen einen ID3 getauscht habe schaut mich mein kleiner Anhänger immer ganz traurig an. Ich finde, dass der ID3 mit 150kW schon so viel Dampf auf die Straße bringt, dass es für mich völlig ausreicht und auch sonst ist es das beste, was ich bisher gefahren habe.

Daniel W.:

Im Auto sitzen normal 1 bis 2 Personen, oft nur 1 Person und die fährt zum Einkaufen, zur Apotheke, zum Bankautomaten oder macht einen Besuch.

Also in der Stadt sind 2 Tonnen Blech auf 4 Räder meistens überdimensioniert, da könnten auf gutausgebauten Radstraßen viele Fahrten mit kleinen, schmalen und günstigen E-Fahrzeugen mit Dach bis 25 km/h gemacht werden, wenn sie auch auf Fahrradstraßen dürfen.

Auch auf dem Lande, z.B. im Umkreis um meinen Wohnort, wären Fahrten zwischen Ortschaften über Radwege entlang der Straßen und auf geteerten Wegen für Landwirtschaft mit Radwegezeichen als Abkürzung kein Problem. Ich würde es nicht mit dem Fahrrad machen, sondern mit einem E-Mobil.

Beispiel: 3 Dörfer weiter sind es ca. 10 km und 38 Minuten Fahrzeit mit dem Fahrrad oder 11,5 km und 14 Minuten mit dem Auto laut Google.

Auf Radwegen entlang der Straßen und auf geteerten Wegen zwischen den Ortschaften ist es breit genug für Gegenverkehr und Überholvorgänge.

Gerd:

Ein sleeper / Golf im Schafspelz wäre auch mein Ding. EX30 und #1 gehen etwas in die Richtung. Aber der ID.3 ist eher ein Golf im Pavianpelz ;-)

Thorsten Nickel:

Ein Auto ohne Möglichkeit zur Dachträger-Montage hab’s wirklich noch nie von VW. – bis der ID3 kam. Ein Grund, für Surfer und Skiläufer, diesen Wagen nicht zu kaufen

Spiritogre:

Dudenhöffer scheint keine Ahnung von der Materie zu haben oder er will nur warnend „Doomsday“-Stimmung verbreiten.

Gregor:

wird dieser Spam jetzt unter jeden Artikel gepostet? Kann das jemand entfernen? Trägt nix zur Diskussion bei.

Philipp:

Wer sagt, dass Werke in Deutschland bzw. in Europa keine Subventionen bekommen (können)? Insbesondere für Batterie(zellen)fabriken stehen einige Subventionen bereit.

Philipp:

Dudenhöffer ist keine verlässliche Quelle, insbesondere wenn es um eMobilität geht. Da hat er sich einfach zu oft vertan.

Philipp:

Ein Golf GTI war immer der Golf im Schafspelz. Sehe ich also nicht so.
Aber natürlich gibt es Autos, die die von Dir genannte Zielgruppe besser ansprechen.

Gut wenn man die Wahl hat und nicht nur ein Auto in 2 Karosserievarianten in 2 Farben zur Wahl hat.

Wolfbrecht Gösebert:

„Je mehr hier große E-Autos gezeigt werden[,] desto mehr finde ich Gefallen an den sehr kleinen E-Fahrzeugen mit Dach bis 25 km/h, die man auf separaten Radstraßen fahren lassen könnte, damit sie in der Stadt auf Abkürzungen genauso schnell unterwegs sind wie die großen und schweren kW-starken E-Autos.“

Zitat NDR.de v. 27.01.2024:
»[Hamburg] … 2023 wurden nach Angaben der Verkehrsbehörde 57 Kilometer [Radweg] gebaut oder saniert – 4 mehr als im Jahr zuvor.
[…] Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks […] ist zufrieden, auch weil es doppelt so viel wie im größeren Berlin ist. […]«

Daniel, wie soo mit einem separaten Radwegebau – und da gibt es bislang ja kaum eine legale Überholmöglichkeit! – JEMALS (also nicht in 10 oder 30 Jahren!) die nötige Beförderungsleistung [Zitat: »auf separaten Radstraßen«] durch alternative Leichtfahrzeuge ereichen kann, erschließt sich mir nicht. Jedenfalls nicht in Zentren wie Hamburg oder Berlin – und es wird es damit in München nicht anders sein!.

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