Tesla Model Y: In Kürze startet die Produktion des Facelifts

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Tesla

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

Es ist das meistverkaufte Elektroauto und zeitweise sogar meist verkaufte Auto der Welt unabhängig von Antrieb: das Tesla Model Y. Schon im Januar soll in China mit der Produktion des Facelift begonnen werden, berichtet nun das Fachportal CnEVpost. Erwartet werden Änderungen ähnlich wie beim vergangenen Facelift des Tesla Model 3 verbunden mit „Verbesserungen an der Innen- und Außenausstattung, der Batteriekapazität, der Motorleistung und dem Selbstfahrpaket“.

Außerdem sei bekanntgeworden, dass ab dem vierten Quartal 2025 von Shanghai aus das neue siebensitzige Model Y ausgeliefert werden soll. Als Quelle bezieht sich CnEVpost auf lokale Medienberichte. Im dortigen Tesla-Werk können etwa eine Million Elektroautos pro Jahr gebaut werden, aktuell rollen dort das Model Y und das Model 3 vom Band. Europäische Käufer erhalten letzteres ebenfalls aus chinesischer Produktion, das Tesla Model Y wird indes auch in Grünheide nahe Berlin gefertigt. Wann dort die Produktion des Facelifts aufgenommen wird, ist noch nicht genau bekannt. Erwartet wird es aber auch dort.

Dem Tesla Model 3 hatte das Facelift gutgetan, wie wir uns selbst bei einem Test überzeugen konnten. Reichweite und technische Details haben sich verbessert. Für Diskussionen hatte der Wegfall des Blinkerhebels gesorgt, stattdessen wird der Blinker nun an Knöpfen auf dem Lenkrad bedient. Es kann gut sein, dass dies auch beim künftigen Model Y der Fall sein wird.

Musk spricht von kontinuierlicher Verbesserung

Ursprünglich war schon in diesem Jahr mit dem Facelift des Model Y gerechnet worden. Im Juni kündigte Tesla-Chef Elon Musk allerdings an, dass 2024 keine überarbeitete Version des beliebten E-SUV auf den Markt kommen werde. Unter anderem die Nachrichtenagentur Reuters hatte im Frühjahr berichtet, dass es im Herbst ein solches Facelift namens Juniper geben könnte.

„Ich sollte anmerken, dass Tesla seine Autos kontinuierlich verbessert, so dass selbst ein Auto, das nur sechs Monate jünger ist, ein wenig besser sein wird“, schrieb Musk im Juni, wie auch CnEVpost berichtet. Außerdem setzte Musk diesen Post auch auf chinesisch ab – offenbar um den chinesischen Kunden zu signalisieren, dass sie nicht auf ein solches Facelift warten brauchen.

„Das Model Y ist eines der meistverkauften Modelle der Welt, obwohl es in China mit einer relativ schwachen Nachfrage zu kämpfen scheint“, stellte CnEVpost im Artikel fest. So musste Medienberichten zufolge im Werk in Shanghai die Produktion der beiden Tesla-Modelle zwischenzeitlich für mehrere Monate um etwa 20 Prozent gedrosselt werden.

Quelle: CnEVpost – Tesla Giga Shanghai to start mass production of facelifted Model Y in Jan, report says

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Talis:

VW produziert schon seit Jahren nicht mehr in Xinjiang, für das Werk wird mittlerweile ein Käufer gesucht. Musk dreht aber weiterhin frei als rechter Brandstifter.

Wolfbrecht Gösebert:

„Haste Recht, geht mir mit Winterkorn auch so, …“

Ach, und ich wußte noch gar nicht, dass auch Winterkorn inzwischen zum „Ministerpräsidenten‘ von Trumps zweiter Amtszeit avanciert ist?!

Niko8888:

Das Image von Tesla liegt am Boden, wer will da noch so ein Auto fahren?

Josef:

Das ist richtig, da es nur quasi ein einziges Modell gibt, sieht die Zahl beeindruckend aus…ist sie aber nicht.

Zumindest in Deutschland ist Tesla mit minus 55 am schlechtesten, trägt damit am stärksten für den Rückgang an eAutos in Deutschland bei, und VAG verkauft ca Faktor 10 mehr eAutos pro Monat das ganze letzte Quartal
November…
Enyaq Platz 1
ID7 Platz 2
ID4,5 Platz 3

In China liegt BYD im November bei 500000, Tesla bei 78000…die deutschen OEMs würden sich hier freuen, für Tesla heißt das schlicht ein Verlust an Marktanteil.

Floofman:

Der Mann ist ja mit der Zeit mehr und mehr abgedriftet. Schrullig fand ich ihn schon immer, aber bei dem, was er in den letzten Jahren von sich gibt, glühen doch sämtliche Aluhüte.
Aber wenn ich 2019 ein Auto gebraucht hätte, hätte auch ich mir einen Tesla durchaus mal näher angesehen. Dass sie den etablierten Herstellern mal Dampf gemacht und Bewegung in den Markt gebracht haben, erkenne ich durchaus an.
Neulich noch einen Tesla mit Sticker am Heck „I bought my Tesla before Elon Musk went crazy“ gesehen. Das fasst es für mich ganz gut zusammen.

Silverbeard:

Das Model3 ist durch die Kofferraumklappe beschränkt. Mit Heckklappe wären die Verkaufszahlen völlig anders.

Roman L.:

Schon immer oder erst seit einer bestimmten Zeit/Tag/Posting?

Stefan:

Elon Musik sollte sich von Tesla trennen und sich auf Space X konzentrieren. Macht er das nicht, wird er seine Produktion auch woanders weiter drosseln müssen.

rotzlöffel:

Nach den letzten Einmischungen in die bundesdeutsche Politik sowie die beschi…..n Beleidigungen von Olaf Scholz durch den selbsternannten Herrscher der erde und des Universums Elon Musk frage ich mich schon, weshalb hier der Fa. Tesla weiter Raum gegeben wird.
Eine glasklare und harte Distanzierung von dessen Äusserungen halte ich für zwingend erforderlich!

Floofman:

Jaja, der Elon liefert einem täglich neue Argumente, seinen Krempel nicht zu kaufen.
Über Aussehen kann man ja noch streiten, aus irgendeinem Grund finden ja viele Leute solche Klumpen ansehnlich. Bedienkonzepte sind auch noch ein Stück weit Geschmackssache, mich holt das von Tesla nicht ab.
Aber Fakt ist, wer Tesla kauft, spült damit am Ende einem Faschisten der übelsten Sorte Geld in die Kasse.

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