Auf der neuen Plattform AMG.EA will die sportliche Mercedes-Marke wohl kurz hintereinander zwei eigenständige Elektro-Modelle präsentieren. Wie das britische Fachmagazin Autocar berichtet, könnte nach der Sportlimousine 2025 schon ein Jahr später ein etwas höheres Crossover in ähnlicher Optik folgen. Während es vom EQS und EQE lediglich besonders performante Varianten als AMG-Version gibt, soll es sich bei diesen Fahrzeugen um eigenständige AMG-Modelle handeln.
Die Elektroautos werden in Affalterbach, wo AMG ansässig ist, selbst entwickelt. „Die Optik soll sich an die Studie Vision AMG von 2022 anlehnen, welche die Sportlimousine vorwegnimmt, die gegen den Porsche Taycan antreten und das GT 4-Türer Coupé beerben soll“, führt InsideEVs aus. Die Optik soll sich an eine AMG-Studie von 2022 anlehnen, die Fahrzeuge mit mehr als fünf Metern Länge in den Dimensionen des EQS platziert werden.
800-Volt-Technik und bis zu 1958 PS
Vorgesehen ist auch dem Crossover die besonders schnellladefähige 800-Volt-Technik. Die Batterien sollen einen hohen Silizium-Anteil in der Anode erhalten, was eine hohe Energiedichte und somit ein vergleichsweise geringes Akkugewicht beziehungsweise höhere Kapazitäten und somit Reichweiten ermöglicht. Technisch möglich seien mit den Axialflussmotoren von Yasa demnach Antriebssysteme mit bis zu 1440 kW (1958 PS) Leistung. „Mit mehreren Elektromotoren pro Achse wäre ein echtes Torque Vectoring möglich, was das Auto besonders agil durch die Kurven treiben könnte“, spekuliert das Fachportal.
Als mögliche Konkurrenten für die neuen Fahrzeuge werden zum einen der Porsche Taycan für die sportliche Limousine sowie der Lotus Eletre, aber auch der kommende Porsche K1 für das Hochleistungs-Crossover ausgemacht. Von weiteren Mercedes-Elektroautos soll es zudem in den kommenden Jahren auch besonders leistungsstarke AMG-Ausführungen geben.
Quelle: InsideEVs – „Mercedes-AMG plant Sportlimousine und Crossover auf AMG.EA-Basis“, Autocar – „Mercedes-AMG primes 1000bhp super-SUV as next bespoke EV“
