EnBW feiert 1000 Schnellladestandorte für E-Autos

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Eine flächendeckende Schnellladeinfrastruktur im öffentlichen Raum ist ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende hin zu Elektroautos. Als Betreiberin des laut eigener Aussage „größten Schnellladenetzes Deutschlands“ baut die EnBW die öffentliche Schnellladeinfrastruktur mit einer Geschwindigkeit wie kaum ein anderes Unternehmen weiter aus. Nun hat die EnBW einen imageträchtigen Meilenstein von bundesweit 1000 Schnellladestandorten erreicht.

Unser kontinuierlicher Ausbau der bundesweiten Schnellladeinfrastruktur, die die Autos aller Hersteller antreibt, trägt entscheidend zum Erfolg einer nachhaltigeren Mobilität bei“, sagt Andreas Schell, Vorstandsvorsitzender der EnBW. Als Unternehmen der Energiewende unterstütze das Unternehmen so CO2-Einsparungen im Verkehrssektor. „Ladesicherheit muss ständig weiterentwickelt werden“, sagt Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Dafür brauche die Politik starke Partner in der Wirtschaft, wie etwa die EnBW. „In der alten Motorenwelt hätten wir gesagt: Zusammen zünden wir den Turbo. Heute sagen wir: Volle Ladung voraus!“, so der Grünen-Politiker.

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Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg; Colette Rückert-Hennen, EnBW-Vorständin; Winfried Kretschmann, Ministerpräsident Baden-Württemberg und Andreas Schell, EnBW-Vorstandsvorsitzender (v.l.) bei der Veranstaltung anlässlich bundesweit 1000 EnBW-Schnellladestandorte / Quelle: EnBW

Eine flächendeckende und leistungsfähige Ladeinfrastruktur ist die Basis für eine erfolgreiche Antriebswende auf der Straße. Unsere ambitionierten Klimaziele sind nicht ohne den Beitrag von Unternehmen zu erreichen. Das Ladenetz muss mit dem schnell wachsenden Anteil von Elektroautos schnell mitwachsen“, ergänzt Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg.

EnBW treibt nachhaltige Mobilitätswende in Deutschland voran

Die EnBW hat jüngst ihre Investitionen im Bereich E-Mobilität von mehr als 100 Millionen Euro jährlich noch einmal deutlich auf rund 200 Millionen Euro pro Jahr erhöht und verfolgt weiterhin ambitionierte Ziele: Bis 2030 möchte die EnBW bundesweit rund 30.000 öffentliche Schnellladepunkte für Elektroautos zur Verfügung stellen. Das entspricht in etwa einer Verachtfachung des aktuellen Angebots von mehr als 3500 Schnellladepunkten. Dabei will die EnBW einen relevanten Anteil der bis dahin erforderlichen öffentlichen Ladeinfrastruktur von 130.000 bis 150.000 HPC-Ladepunkten (High Power Charging für ultraschnelles Laden) in Deutschland stellen.

Um die Rahmenbedingungen für den marktgetriebenen Ausbau der Schnellladeinfrastruktur zu optimieren, sieht die EnBW derzeit insbesondere bei beschleunigten Genehmigungsverfahren und der Bereitstellung öffentlicher Flächen Handlungsbedarf.

Schnellladen bedeutet mehr Alltagstauglichkeit von Elektroautos

Wir bauen unsere Schnellladeinfrastruktur dort aus, wo sie in den Alltag unserer Kund:innen passt – etwa auf der Fernfahrt, wo sie den Ladestopp mit einer kurzen Rast verbinden, oder beim Handel und in Innenstadtlage, wenn ihr Auto während des Einkaufs auf dem Parkplatz lädt“, erklärt Colette Rückert-Hennen, EnBW Vorständin und verantwortlich für den Bereich E-Mobilität. Das Unternehmen setzt auf besonders flottes Schnellladen: Bei einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt können Kund:innen je nach Fahrzeug in nur 20 Minuten bis zu 400 Kilometer Reichweite laden.

Schnell bedeutet bei der E-Mobilität alltagstauglich – Kund:innen laden ihre Autos schneller und wir können mehr Fahrzeuge pro Ladepunkt versorgen. So machen wir E-Mobilität zur alltäglichen Normalität für alle – auch für Menschen ohne private Lademöglichkeit“, so Colette Rückert-Hennen weiter.

Das öffentliche Schnellladenetz der EnBW erstreckt sich flächendeckend über ganz Deutschland und steht Elektroautos aller Hersteller offen. Beim Ausbau der Schnellladeinfrastruktur im Handel und in Innenstadtlage arbeitet die EnBW zudem eng mit vielen Partnern aus dem Handel und anderer Branchen zusammen.

Quelle: EnBW – Pressemitteilung vom 21.09.2023

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Walter Gutmann:

Das kannste vergessen, den Bürger abzocken ist oberste Priorität

brainDotExe:

Glückwunsch an EnBW. Alles richtig gemacht. Da können sich andere Unternehmen aus der Energiewirtschaft mal eine Scheibe abschneiden.

Immerhin ist auch Aral auf dem richtigen Weg.

Robert:

Es wäre auch schön wenn ENBW endlich die Presie auf ein vernünftiges Niveau senken würde

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