BYD stellt neues Billig-E-SUV vor

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BYD

Daniel Krenzer
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  —  Lesedauer 2 min

Der chinesische Autohersteller BYD hat in China ein neues Elektro-SUV präsentiert: Der 4,31 Meter lange BYD Yuan Up ist dort laut InsideEVs ab umgerechnet 13.000 Euro zu haben und technisch mit dem BYD Dolphin verwandt. Ob der Yuan Up, wie schon der Dolphin und andere BYD-Modelle, auch auf den europäischen Märkten angeboten werden soll, sei derzeit noch unklar.

Angeboten wird das Fahrzeug demnach mit LFP-Batterien mit  Kapazitäten von entweder 32 oder 45 kWh. Die CLTC-Reichweite, die optimistischer ist als die WLTP-Werte, wird für den größeren Akku mit 401 Kilometer angegeben. Auch zu dem Maßen macht InsideEVs Angaben: „4,31 Meter in der Länge, 1,83 Meter in der Breite und 1,68 Meter in der Höhe, bei einem Radstand von 2,62 Metern“.

Das kompakte SUV erinnert von hinten ein wenig an den Smart #1, von vorne wirkt der Yuan Up wie eine kleinere Version des frisch überarbeiteten BYD Tang, auch wenn sich das neu vorgestellte Modell in deutlich günstigeren Preissegmenten bewegt: Ab 13.000 Euro soll das Fahrzeug in China erhältlich sein. Doch selbst wenn er nach Europa kommt, dürften die Preise hier um einiges höher liegen – unter anderem aufgrund des weiten Transports und der Zollbestimmungen.

Bislang bietet BYD in Deutschland bereits einige Modelle an: die Luxus-Limousine BYD Han, das Siebensitzer-SUV BYD Tang, das Kompakt-SUV BYD Atto 3, die Limousine BYD Seal und seit kurzem auch das Kompaktmodell BYD Dolphin. Eventuell soll auch der BYD Seagull nach Deutschland kommen, dann aber vermutlich unter dem Namen BYD Dolphin Mini vermarktet werden.

Zwar ist die Marke in Deutschland vielen noch kaum geläufig und die Zahl der verkauften Fahrzeuge überschaubar. Doch weltweit hat BYD im vergangenen Jahr abermals die meisten E-Autos und Plug-in-Hybride in Summe verkauft – und bei den vollelektrischen Fahrzeugen zum Jahresende sogar Tesla vom internationalen Thron gestoßen. Für den europäischen Markt haben sich die Chinesen viel vorgenommen. Und spätestens nach der Fußball-EM in Deutschland in diesem Jahr sollte der Hersteller deutlich mehr Menschen ein Begriff sein, denn BYD ist offizieller Partner der Euro 2024.

Quelle: InsideEVs – „BYD präsentiert ein 13.000 Euro teures SUV (in China)“

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Saalwirth:

Das übernimmt bei uns in der Stadt Memmingen der BMW Händler Top Beratung und große Werkstatt mit Fachleuten

Dirk:

Und vom Preis reden wir erst garnicht. Kann sowieso keiner bezahlen

Björn Böhm:

Solange für die China Autos in D keine vernünftige Infrastruktur (Händlerkette etc) besteht, sind sie für die Mehrheit keine Option.

Stefan:

Es sei denn, sie werden in Rumänien, Polen, Bulgarien, Slowenien oder Tschechien zusammen gebaut.

Stefan:

Schade, das BYD nur im Premium Segment eine optionale Anhänger Kupplung anbietet.Dieser SUV und der Dolphin hat dazu noch keine Daten.Und der Atto 3 nur in Australien.So kommen alle 3 genannten für mich leider nicht in Frage.

BEV:

die Preise in China zeigen wo die Reise hin geht … klar wird es bei uns in Europa weiterhin deutlich teurer bleiben, in China selbst sind die ausländischen Hersteller zunehmend chancenlos

MMM:

Von der Länge her fast noch ein Stadtauto, von der Breite her schon lange nicht mehr. Mit Spiegeln sind das hier auch wieder gute 2 Meter.
Mit dem Preis fangen wir wie gewohnt nichts an. Erst wenn es ein Preisschild mit €-Zeichen gibt, kann man das einordnen.
Eine „3“ sollte beim Basismodell aber besser erst an dritter statt an erster oder zweiter Stelle stehen.
Sonst kann man auch einen C3 kaufen.

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