Audi A3 e-tron soll auf Trinity-Plattform SSP aufbauen und 2027 erscheinen

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Dass der neue Audi A3, wenn er ab 2027 am Markt ist, nur noch als E-Auto zu haben sein soll, verwundert kaum. Schließlich hat Audi den Verbrenner-Ausstieg schon vor gut einem Jahr angekündigt. Einem Bericht von Auto Motor und Sport zufolge soll der Elektro-A3 bereits auf der dediziert rein elektrischen SSP-Plattform aus dem Flaggschiff-Projekt Trinity aufbauen; und somit auf einer anderen Architektur als etwa aktuell der etwas größere Audi-SUV Q4 e-tron, der auf dem Modularen Elektrobaukasten (MEB) steht.

Auch der ID.3, VWs direktes Äquivalent zum Audi A3, baut auf dem MEB auf. Die Plattform soll ab etwa 2026 durch die neue SSP-Plattform, kurz für Scalable Systems Plattform, ersetzt werden. SSP soll besonders flach sein, die neue Einheits-Batteriezellen des VW-Konzerns nutzen und eine neue Elektronikstruktur sowie ein neues Betriebssystem aufweisen, etwa um autonomes Fahren nach Level 4 zu ermöglichen – und das zu massentauglichen Preisen.

Volkswagen stellt für Elektroautos auf der SSP-Architektur Reichweiten von mehr als 700 Kilometern nach dem realitätsnahen WLTP-Standard und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in weniger als fünf Sekunden in Aussicht. Volkswagens erstes Trinity-Modell soll um die 35.000 Euro kosten. Daten, die auch einem rein elektrischen Audi A3 gut stehen würden.

Während Volkswagens erstes Modell auf der SSP-Plattform mit dem Arbeitstitel Trinity ein Mittelklasse-Auto mit Fließheck werden soll, werde der Audi A3 auch als e-tron ein Steilheck mit vier Türen und großer Heckklappe bleiben, so Auto Motor und Sport in seinem Bericht. Renderings des Automobilmagazins zeigen zudem ein deutlich sportlicheres Aussehen als bisher, etwa mit einem großen Diffusor und durchgezogenen Heckleuchten, wie sie bereits der A6 Avant e-tron aufweist.

Quelle: Auto Motor und Sport – Audi A3: Elektro-Nachfolger kommt 2027

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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David:

Mir ist klar, dass du nicht wahrhaben willst, dass du pausenlos beschissen wirst. Z.B. von deiner Bordanzeige. Aber auch bezüglich Zuladung und Akkuzellen. Das weißt du in deinem Inneren. Ich habe Fakten genannt, Fakten. Tesla ist nur noch im Preis pro kWh, den man mit dem Autokauf bekommt, „vorne“. Muhaha. Sie haben übrigens schon wieder mehr Supercharger aufgemacht. Das tut weh!

Matthias Geiger:

Darüber zu diskutieren macht derzeit keinen Sinn. Der A3 e tron war einmal ein Vorreiter. Wie beim BMW I3 hat auch Audi die systematische Weiterentwicklung verpasst. Ich denke Audi hat nur noch Interesse für die Premiumklasse ab A4 oder sogar A6 aufwärts. Die A1, A3, A4 Kunden werden die nächsten Jahre hingehalten.

David:

Ich denke, das kann man nicht sagen. Sie haben ja den erwähnten superfair bepreisten und edlen Q4 in zwei Varianten.

Diese Ankündigung soll wohl eine Reaktion auf die Gedankenspiele von Mercedes sein, die erwägen, einen EQXX-Ableger als CLA mit 850 km Reichweite auf den Markt zu bringen. Und wie du vielleicht nicht zur Kenntnis genommen habe: Ich habe das kritisiert. Denn ich bin nicht Mitglied einer Sekte. Mercedes war fast gezwungen, auf die vielen Fragen nach einer Serienversion des EQXX was zu sagen. Da kann ich gut akzeptieren, dass ein Ausblick gegeben wird. Audi hat dagegen keiner gefragt. Das ist mein Punkt.

Aber, wo wir gerade so nett plaudern: Ist dir aufgefallen, dass man sich immer weniger an Tesla anmisst? Bei Software wird Tesla gelegentlich erwähnt, lange nicht mehr bei Autonomie, lange nicht mehr bei Akkus, lange nicht mehr bei Technik. Die technische Entwicklung der letzten zwei Jahre hat Tesla schlicht überrollt.

Hier kämpft Audi gegen Mercedes. Und BMW wird eingreifen. Sie haben ihren Namen im Zeitalter der Elektromobilität wörtlich genommen, den i4 mit einem fremd erregten Reluktanzmotor mit variablem Betriebspunkt ausgestattet. Da sind 10 Jahre Vorsprung bei den Elektromotoren von Tesla einfach weggewischt worden. Der i4 Motor ist schlicht überlegen, wurde sogar beim 29. Aaachener Symposium vorgestellt. Also in der Höhle der Verbrennerlöwen.

Dark Erebos:

Seit wann ist ein A3 Konkurrenz zu Model 3, vielleicht A4 oder A6 welche 2023/24 kommen werden.

Rainer:

10 Jahre nach dem Model 3 kommt ein Konkurrent von Audi…

Max:

Jetzt mal ernsthaft „Powerwall Thorsten“, was für ein Mensch steckt hinter diesen lächerlichen Kommentaren? Ein zutiefst gekränkter Ex-VW-Diesel-Fahrer, der sich noch nicht damit abgefunden hat und auch nach einer 180°-Wende des Konzerns für immer nachtragend ist? Ein Musk-Kultist, der zu allem: „Ja“ und „Amen“ sagt? Bitte erzählen Sie uns mehr, woher dieser notorische Hass kommt, beste Grüße.

:-)

David:

Das ist in fünf Jahren, Leute. Da macht es wenig Sinn, heute drüber zu diskutieren. Denn ich bin sicher, bis dahin wird man noch sehr viel verändern.

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