500k Ladepunkte: EnBW setzt Maßstäbe

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EnBW

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Die Elektromobilität in Europa erfährt einen weiteren Schub, da das Energieunternehmen EnBW sein HyperNetz kontinuierlich ausbaut. Mit mittlerweile über 500.000 Ladepunkten in 17 europäischen Ländern bietet EnBW Autofahrer:innen eine großflächige Abdeckung und setzt damit neue Maßstäbe in der Branche.

Ein Netzwerk, das stetig wächst

Der jüngste eMobility Excellence Report, eine unabhängige Marktanalyse, bestätigte Anfang Juli 2023, dass EnBW die höchste Abdeckung an Ladepunkten in den untersuchten Ländern bietet. Ferner wurde hervorgehoben, dass das EnBW mobility+ Angebot das größte Netzwerk für High Power Charging (HPC) in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) darstellt.

Colette Rückert-Hennen, Vorständin der EnBW, betonte die Rolle des Unternehmens als Vorreiter in der Elektromobilität in Deutschland. „Unser Engagement geht über den deutschen Markt hinaus. Wir sind bestrebt, unseren Kunden eine nahtlose und nachhaltige Mobilität nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern zu bieten“, sagte sie.

Lars Jacobs, Leiter E-Mobilitäts-Anbieter & digitale Lösungen bei EnBW, fügte hinzu, dass das Unternehmen seit Ende Januar sein HyperNetz um beeindruckende 100.000 Lademöglichkeiten erweitert hat. „Ein solches Wachstum in nur sechs Monaten zeigt unser Engagement und unsere Entschlossenheit, die Elektromobilität in Europa voranzutreiben“, so Jacobs.

Ein Netzwerk, das über Grenzen hinweg verbindet

Hervorzuheben am EnBW HyperNetz ist, dass es nicht nur auf EnBW-eigene Ladepunkte in Deutschland beschränkt ist. Es integriert auch Ladepunkte von Hunderten anderer Betreiber, wodurch Autofahrer:innen eine umfassende Abdeckung und Flexibilität beim Laden ihrer Fahrzeuge erhalten. Ein weiterer Vorteil ist die Preisstruktur: Unabhängig vom Standort zahlen Kunden überall denselben Preis pro Kilowattstunde. Dies gilt für alle 17 Länder, in denen das HyperNetz aktiv ist, darunter Deutschland, Frankreich, Luxemburg und viele andere.

Quelle: EnBW – Pressemitteilung vom 21.08.2023

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Matthias Geiger:

Ja, die EnBW/ADAC Ladekarte und App und die Ladesäulen (EnBW) sind zuverlässig und weit verbreitet in der DACH-Region. Leider sind die Preise deutlich zu hoch. Häufig
60 ct/kWh das ist einfach zu teuer.

E-lektrische:

Und wie wäre es denn wenn man zum Laden wie bei den Verbrennersäulen rechts und links daneben fahren könnte??

Richard Broch:

Bin gerade aus Schweden zurück. Mit Hilfe der wirklich SEHR guten EnBW-App habe ich immer Ladesäulen gefunden. Ist doch egal ob da EnBW oder Porsche dran steht. Wichtig ist, dass ich mit der Karte (oder App) von EnBW laden kann zum einheitlichen Preis. Inclusive sofortiger Abrechnung auf der App. Transparenter und einfacher gehts nicht.

panib:

„Meistens“ in der letzten Ecke von Industriegebieten? Das kann Tesla doch noch viel besser. Aber bei Tesla hat man immer vorbildlichen Zugang zu den Ladesäulen.
Was mich immer wieder ärgert ist die Tatsache, dass die Ladesäulen oft nicht ein paar Meter abseits des Durchgangsverkehrs liegen. Links neben der Fahrspur abgestellte LKW, rechts die Säulen und dazwischen jongliere ich mein E-Auto rückwärts an die Ladesäule. Liebe Autobauer, was, bitte, hindert Euch daran generell eure Ladeklappe vorne an meinem Auto anzubauen? Mich interessiert doch das Aussehen meiner Autoschnauze überhaupt nicht, nachdem es mir nach 62 Jahren Autofahrens noch nie gelungen ist, sie zu sehen, wenn ich im Auto sitze. Und nach dem Abstellen des Autos sehe ich sie auch nicht mehr. Ein bisschen mehr Nachdenke könnte manchmal sehr hilfreich sein.

panib:

Welche EnBW Karte hast du? Mit der ADAC Karte zahlt man 51 Cent. Wenn deine Karte „erstmal unten“ liegt, wirst du kein ADAC Mitglied sein, denke ich.
Und ESB mit 48 Cent ist auch nur bedingt hilfreich, weil man die nur bekommt, wenn man in Bayern wohnt.

panib:

DU hast „letztens“ und „bei uns im die Ecke“ für 33 Cent geladen… Und das auch ganz sicher nachts. ICH habe Deine Ladesäule nicht im meiner Nähe.
Das Abo lohnt sich außerdem erst, wenn man mindestens 400 bis 500 km auf Langstrecke unterwegs ist. Ich halte Kommentare dieser Art generell für ziemlich sinnfrei und wenig hilfreich.
Ich habe eben im Umkreis bis 200 km einige Ladepunkte angesehen. Alle lagen um 07:25 Uhr bereits bei 52 bis 56 Cent (ohne Abo).
Die Ladeleistung für Nicht-Tesla-Autos ist darüber hinaus erbärmlich.

Kalof:

Schau mal „be charge“

Christoph Jähnsch:

Wir sind jetzt 850 km mit dem E Auto und Wohnanhänger nach Italien gefahren und mussten meisten abhängen um zu laden.
Die meisten Ladestationen sind irgendwie in eine Ecke gezwengt ,also suboptimal für Gespanne oder Lkw was in Zukunft immer mehr kommen wird.Die Ladeparks von EnBW sind schon gut, aber meistens in der letzten Ecke von Industriegebieten. Bitte in Zukunft mehr an Gespanne und Lkw denken.

Tommi:

Schweden geht. Finnland nicht. In Finnland ist der Strom so billig, dass sich EnBW nicht lohnen würde. Bei ABC Lataus kostet die kWh 35 Ct am Schnelllader und 25 Ct Typ 2. Bei K-Lataus 33 Ct bzw. 22 Ct. Beides ohne Grundgebühr.

Jakob:

Ist 48ct nicht auch etwas sehr teuer? Klar, EnBW ist noch teurer, aber 48ct ist doch auch viel. Da lohnt sich ja das Tesla Abo (als nicht Tesla Besitzer) aktuell sehr deutlich im Vergleich zur Konkurrenz. Bei Tesla schwankt das ja etwas, aber letztens war das bei uns um die Ecke noch 33ct/kWh am Supercharger.

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